Eine aufregende Woche in San José und die ersten Tage in Biolley / An exciting week in San José and first days in Biolley

02.09.2014 06:01

San José

 

Deutschunterricht in der Grundschule

Giving a German class in the grammar school

Am Mittwochvormittag vor dem Sprachunterricht sind alle Voluntari@s von „Pan para el mundo“ (Brot für die Welt), Eirene und Mission eine Welt in die „Juan Floris“ Grundschule gegangen, um dort zwei Stunden lang Deutsch zu unterrichten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten die Schule überhaupt zu finden (In Costa Rica gibt es keine richtigen Adressen. Wir hatten nur die Information „nach dem Hospital 350m östlich und 100m nördlich“) und einer Verspätung von 5 Minuten, für die wir uns als Deutsche natürlich entschuldigt haben (und von den Ticos zur Antwort bekamen, wir seien doch nicht spät dran), ging es dann in Kleingruppen in die Klassen. Jede Gruppe hat ein anderes Thema vorbereitet und manche Gruppen haben zwei Stunden in einer Klasse unterrichtet, andere je eine Stunde in zwei Klassen. Ich hatte das Glück in der Gruppe zu sein, die in zwei Klassen unterrichtet hat, daher konnte ich mal ein bisschen schnuppern, wie es in einer Klasse von 13-Jährigen abläuft und wie in einer Klasse von 8-Jährigen. Die Kinder waren superlieb, wenn auch sehr aktiv im Gegensatz zu Schülern in Deutschland (sie sind viel rumgelaufen, haben auf Tischen gesessen oder teilweise auf dem Boden vor der Tafel,…). Man merkte schnell, dass sich die Kinder viel für Fußball interessieren und auch unser Unterricht, der aus den wichtigsten Sätzen, Tiernamen und den Wochentagen bestand, kam gut an. Nach der Stunde kamen die älteren Schüler auf uns zu und haben uns zum Abschied und als Dankeschön auf die Wange geküsst. Die jüngeren Schüler wollten Autogramme in ihre Hefte und auf ihre Arme. Der Vormittag in der Grundschule hat sehr viel Spaß gemacht und mich hat es richtig gefreut, als eine der Schülerinnen mir später auf der Straße begegnet ist und gesagt hat: „Du bist doch die, die heute in unserer Klasse war. Das war echt cool!“

Wednesday morning before the Spanish class all the volunteers of bread for the world, Eirene and Mission eine Welt went to the grammar school “Juan Floris” in San José, in order to teach 2 hours of German to the kids there. After some issues of even finding the school (in Costa Rica there are no real addresses/ we only had the information “behind the hospital walk 350m eastwards and 100m to the north”) and a delay of 5 minutes we arrived at the school. Every group of volunteers taught a different topic. Some groups worked two hours with one class, others one hour each with two classes. I got lucky and could teach in two classes. This way I got the chance to see how school in Costa Rica is like for 13-year olds and also for 8-year olds. The kids were really nice, but also very active in comparison to German kids at school. It was obvious that those kids were really into soccer and also liked our class that contained the most important phrases in German, animals and days of the week. After the class the older students came up to us and said thank you by kissing our cheeks. The younger kids wanted us to sign their exercise books and also their arms. The morning in the grammar school was really fun and I was very happy when I met one of the students in the street later in the day and she said: “Hey, you are one of the volunteers that were in our class today. That was really cool!”

 

Clase de Frutas

Am Donnerstag in der Sprachschule hatten wir eine Clase de Frutas. Jeder Schüler hat eine kurze Präsentation über Herkunft, Aussehen, Geschmack und Geschichte einer landestypischen Frucht vorbereitet. Sandra, die Lehrerin, hat dann alle Früchte eingekauft und zum Probieren aufgeschnitten. So konnten wir die typischen Früchte kennenlernen und gleich probieren, welche unsere neuen Favoriten sind. In Costa Rica sind die meisten Früchte viel leckerer als in Deutschland, weil sie hier frisch sind. Eine Ananas, z.B., wird grün für den Export verpackt, weil sie dann noch einen Monat auf dem Schiff verbringt, bevor sie in Deutschland ankommt.

On Thursday in the language school we had a class teaching us all the different fruits local to Costa Rica. Every student had to have a short presentation of origin, looks, taste and history of a local fruit. Sandra, the teacher, brought in all the different fruits for us to try. It was fun and we could easily find out which fruits we liked best and which ones not so much. Most fruits in Costa Rica taste better than in Germany because here they are fresh. A pineapple, e.g., is prepared for shipping when it is still green because it will spend one month on a ship before even arriving in Germany.

Bürokratie a la Costa Rica

Paperwork a la Costa Rica

Um für das Visum 200 USD auf das Konto der costa-ricanischen Migración einzuzahlen, haben sich die acht Brotler (mich eingeschlossen) auf den Weg gemacht zur Banco de Costa Rica. Der Türsteher der Bank hat uns recht schnell zu verstehen gegeben, dass er uns leider nicht weiterhelfen kann und deshalb auch nicht in die Bank lassen wird. Wir könnten es aber bei der Banco Nacional versuchen, die müssten uns sicher helfen. In der Banco Nacional sind wir zumindest schonmal in die Bank reingekommen, nachdem unsere Taschen durchsucht wurden und wir durch einen Flughafenmetalldetektor gelaufen sind. Nachdem wir aber einige Minuten in der Schlange anstanden, die auf dem Boden eingezeichnet war, wurde uns gesagt, dass man uns auch dort nicht helfen kann und wir zur Bancredit Bank müssen. Als wir auf der Suche nach dieser Bank etwas verloren durch die Straßen irrten, kam eine Frau auf uns zu und fragte, wie sie uns helfen könnte. Auf die Frage wo denn die Bancredit Bank sei, hat sie uns aber nicht nur den Weg erklärt, sondern uns zur Bank begleitet und sich sehr nett mit uns unterhalten. Ticos sind wirklich sehr hilfsbereit! In der Bancredit Bank konnte uns wieder nicht geholfen werden und nach einem Telefonat mit der Mentorin sind wir wieder zurück zur Banco de Costa Rica. Nach einer mehr oder weniger langen Diskussion wurden wir dann auch reingelassen (nach der normalen Sicherheitskontrolle natürlich) und man konnte uns wirklich helfen! Das Geld mussten wir in Bar am Bankautomat abheben, dann wieder in die Bank und dort auf das spezielle Konto einbezahlen, das es nur in der Banco de Costa Rica gibt. Der Einzahlungsbeleg ist eines der Dokumente, die für die Visumsbeantragung benötigt werden. Da meine Visakarte natürlich genau an diesem Tag meinte, sie müsste nicht mehr funktionieren und auch meine Mastercard nicht wollte, hat mir ein Mitfreiwilliger netterweise das Geld geliehen und wir konnten alle mit einer Sorge weniger in die Sprachschule gehen.

All the people from Bread for the World went to the Banco de Costa Rica in order to pay 200 USD to the savings account of the Costa Rican Migración. The security guard at the bank told us that he couldn’t help us and that we need to go to the Banco Nacional. So we went to the Banco Nacional and after a security check we were allowed in. Unfortunately after waiting in line for a while we were told that they couldn’t help us, but we were told that the people at the Bancredit bank could help us out. We didn’t know where this bank was so we just walked through the streets and searched for it. A woman asked if she could help us and walked all the way to the bank with us. Ticos are very nice! In the Bancredit bank nobody could help us and so we called out country counselor and she told us that we needed to go to the Banco de Costa Rica. Back at the Banco de Costa Rica we were allowed in after a little discussion and the people there could really help us! We needed to get the money cash at the bank and then pay it to the savings account of Migración. The receipt is very important for applying for a visa. Of course, exactly this day my credit card decided to not work anymore and so a fellow volunteer lent me the money for Migración.

 

Feria de libros (Buchmesse) und Nachtleben in San José

Book fair and nightlife in San José

Am Freitag haben wir früher mit dem Sprachunterricht aufgehört und sind gemeinsam mit den Profesoras in die Innenstadt von San José gefahren, um dort auf die Buchmesse zu gehen und ein Konzert zu besuchen. Mit einigen Freundinnen bin ich durch die Halle geschlendert und habe mir auch ein Buch in der “Libreria Lehmann” gekauft. Etwas später ist mir noch ein Stand aufgefallen, der Bücher über Legenden und Traditionen Costa Ricas verkauft. Ich hab mich entschieden auch dieses Buch für knapp 4€ zu kaufen und wie sich herrausstellte war der Verkäufer auch der Autor, der mir gleich noch eine Widmung in mein Buch schrieb. Danach haben wir einen leckeren Milchshake (frisch gemacht natürlich!) getrunken und auf das Konzert gewartet. Nachdem zwei Stunden später als angesagt immernoch keine Aufbauintentionen ersichtlich waren, haben wir beschlossen ins Nachtleben San Josés aufzubrechen, auch ohne Konzert. Vorbei an der Universidad de Costa Rica ging es für uns in Studentenviertel in San Pedro. In der Bar “Terra U” gab es für uns knapp einen Liter Imperial für 1600 Colones (2,30€). Falls die Flasche den Rückflug überlebt, könnt Ihr nächstes Jahr mein Andenken an “La Cerveza de Costa Rica” auf meinem Küchenschrank bewundern ;) Ein Teil der Gruppe ist dann gegen 11 Uhr nach Hause gefahren und ein anderer Teil ist wieder zurück in die “Terra U”-Bar gegangen, nachdem die Türsteher der Disko keine Passkopien akzeptieren wollten.

Friday we got out early and together with the teachers we went to the city center of San José in oder to visit a book fair and a concert. Together with some friends I looked at all the different stands and bought a book at the “Libreria Lehmann”. A little bit later I also found a book about the traditions and legends of Costa Rica and because it only cost 4 USD I decided to buy it. The man selling the book was also the author and so he also signed it for me. After that we went to get a fresh made milkshake and waited for the concert to start. Two hours after the scheduled start of the concert there were still no preparations going on, so we decided to start out trip into the nightlife of San José – without having seen the concert. Passing the Universidad de Costa Rica we were off to the part of the city where the college students party, San Pedro. In the bar “Terra U” we got about 2 L of imperial beer for 1600 Colones (about 3 dollars). If the bottle survives the flight back, you can see my souvenir “La Cerveca de Costa Rica” on my kitchen counter next year ;) One part of the group went home at 11pm and another part of the group went back to the bar “Terra U” after being told that the club didn’t accept copies of ones passport.

Ein Tag in Jaco

A day in Jaco

Samstagmorgen ging es für alle Freiwilligen der drei Organisationen, die Profesoras Alejandra, Rosillo, Rosillo, Angela und Sandra, einige ihrer Freunde oder Mitglieder mancher Gastfamilien und dem Hund der Profesoras “Amba” mit einem Schulbus an den Playa an der Pazifikküste – in Jaco. Auf dem Weg dorthin haben wir an einem Fluss einen Zwischenstop gemacht, in dem wilde Krokodile leben. Das ist also Costa Rica! Der Strand in Jaco war sehr schön und wir haben dort einen schönen Tag verbracht. Auf der Suche nach einem Klo sind wir den Schildern “Bano” gefolgt und haben uns in einem privaten Wohnzimmer wiedergefunden und vor einem Schlafzimmerfenster aus dem uns eine Person sehr verdutzt angeschaut hat. Nach kurzer Zeit ist dann eine Frau gekommen und hat uns für 400 Colones (ca. 60 Cent) in ihr privates Badezimmer geführt. Die Sonne war sehr sehr stark in Jaco und trotz Sonnencreme 50+ habe ich einen richtig starken Sonnenbrand bekommen... Ansonsten war es aber ein super Ausflug an die Küste und wir konnten auf unserer Liste neben Karibik auch noch Pazifikküste abhaken.

Saturday morning we all went to the beach at the pacific side of Costa Rica- in Jaco. On the way there we made a stop to watch wild crocodiles living in a river. That is Costa Rica! The beach in Jaco is very nice and we spent a fun day there. Searching for a toilet we followed the signs that said bathrooms on them and found ourselves standing in a private living room, next to the window of a person in a bedroom who looked at us very irritatedly. After a short time a woman came to us and let us use her privat bathroom that she rents out for 400 Colones (about 1,20 USD) for each use. The sun in Jaco was very strong. Even though I used sunscreen 50+ I got burned very bad... Other than that it was a great trip to the beach and we could cross out pacific on our to do list.

Freier Sonntag

Sunday, the day off

Nachdem ich am Samstagabend vom Strand zurückgekommen bin, hat mich mein Gastbruder, der im professionellen Orchester von San José spielt, zu seinem Konzert am nächsten Samstag eingeladen. Leider musste ich absagen, weil ich da schon in Biolley sein würde, also hat er mich kurzerhand gefragt, ob ich nicht Lust hätte am Sonntag in die Innenstadt von San José zu fahren, um wenigstens noch das Teatro Nacional von innen zu sehen. Klar hab’ ich da nicht nein gesagt und so gings am Sonntagmorgen los mit dem Bus in die Innenstadt. Im Teatro Nacional haben wir als erstes die Oper Bess and Porgy angeschaut, in der seine ehemalige Musiklehrerin mitgespielt hat. Danach sind wir ins Museo Nacional. Dort gab es ein Schmetterlingshaus! Nachdem wir am Markt waren und einen Fresco getrunken haben (die selbstgepressten Säfte hier sind einfach so lecker!), gings auch schon wieder nach Hause, wo die ganze Familie mit Onkels und Tanten zu Besuch war. Neben den Menschen, die normalerweise in dem Haus leben, waren noch zwei Tanten, drei Kinder und ein Onkel zu Besuch. Mit der einen Tante und den zwei Kinder (die meistens auch bei uns im Haus sind) bin ich dann zu denen nach Hause gefahren. Dort haben wir gegessen, den Film Rio 2 (auf Spanisch, aber glücklicherweise mit Untertitel) angeschaut und dann hab’ ich dort übernachtet bevor es Montag morgen um kurz vor 6 wieder zurück zum Haus meiner Gastfamilie ging.

After coming home from the beach Saturday night my host brother, who plays in the orchestra of San José as a professional fluete player, asked me to come to his concert on Saturday. Unfortunately I had to say no to that offer because I was gonna be in Biolley by then already. After that he asked me what I was going to do on Sunday and offered to show me around the city a little bit. Of course, I didn’t say no to that and off we went Sunday morning to see the opera Bess and Porgy in the National Theatre of San José. Also we went to see the National Museum and a market before getting a Fresco (I cannot get enough of the fresh juices here!) and going back home. At the house the whole extended family was visiting. I then went home with my aunt and her two kids to spend the night at her house. We had dinner, watched the movie Rio 2 (in Spanish, but with subtitle) and I slept in the kids’ room before we went back to my host family’s house before 6am.

 

Skypen

Am Montag konnte ich dann das erste Mal seit ich in Costa Rica angekommen bin mit meiner Familie und Mathi skypen. Da bei mir leider das Internet nicht bis nur sehr schlecht funktioniert hat, durfte ich zu einer Freundin und dort skypen. Es war so schön mal wieder reden zu können und die anderen dabei auch zu sehen! Davor sind Katrin und ich noch durch Guadalupe El Carmen (Stadtteil von San José in dem wir wohnen) gezogen und haben Fotos gemacht.

On Monday it has been the first time that I could skype with my family and Mathi since I came to Costa Rica. My internet is very bad so I was invited to a friend’s house to use her internet and talk to my family. It was very nice to be able to talk and even see them again! Before that Katrin and I went for a walk in Guadalupe El Carmen (part of San José) and took a lot of pictures.

Novacentro

Am Dienstag sind Katrin und ich dann vor der Sprachschule noch ins Novacentro (Einkaufsviertel in Guadalupe) gefahren, da ich noch Geld gebraucht habe (von Biolley aus fährt man bis zur nächsten Bank 3 Stunden!). Dabei haben wir uns auch ein Eis bei Autopops gegönnt und waren im Ropa Americana (Second Hand Laden, den es hier überall gibt/ Ticokleidung gibt es nur in gefühlt XS!) einkaufen. In der Sprachschule haben wir den Film Gestacion geschaut, da es ja der letzte Sprachschultag war. In dem Film ging es um Teenagerschwangerschaften in Costa Rica, den Einfluss der Kirche in der Bildung und um die Rollenverteilung in der Familie.

On Tuesday Katrin and I went to Novacentro (Small mall in Guadalupe) before we had a Spanish class. I needed money (the next bank from Biolley is 3 hours away by car). We also went to Autopops to get some ice cream and went shopping in a store called “Ropa Americana” (Second hand store/ tico clothes are very small). In Spanish class we watched a movie about teenage pregnancies in Costa Rica, the influence the church has on the school system and the role of a woman in the family.

 

Seminar

Mittwoch und Donnerstag hatten wir je ab 8.30 Uhr ein Einführungsseminar in der ILCO (Iglesia Luterana Costaricense). Dafür ging es um 7.00 Uhr los mit dem Taxi. Der Verkehr in San José ist wirklich loco (=verrückt). Nachdem am Mittwoch die Humboldtschüler (deutsche Schule in San José) dabei waren und uns für Fragen zur Verfügung standen, haben wir uns am Donnerstag an der Deutschen Botschaft getroffen, wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Nachdem sich der Stellv. Botschafter allen unseren Fragen gestellt hat, uns etwas über seine Arbeit und die Arbeit der ganzen Botschaft erzählt hat und uns zu seinem Gartenfest im Dezember eingeladen hat, ging es zurück in die ILCO. Dort haben wir noch etwas über die Rahmenbedingungen unserer Arbeit erfahren und wurden dann von unseren Mentoren abgeholt. Alle anderen sind gleich los in ihre Projekte gefahren, aber ich bin noch eine Nacht mit meiner Mentorin in einem Hostel in San José geblieben, da unser Bus erst am Freitag um 6.00 Uhr morgens gefahren ist. Das war aber kein Problem, da meine Mentorin richtig nett ist und wir uns erstmal mit zwei Freunden von Daheim, die zufälligerweise gerade Backpacken in San José waren, zum Abendessen getroffen haben. Auch mein Handy hat sich nach drei Tagen ohne Strom (die Leitung zum Haus meiner Gastfamilie war kaputt) wieder über einen vollen Akku gefreut.

On Wednesday and Thursday we had a seminar at 8.30am at the ILCO (Iglesia Luterana Costaricense) building. Therefore we took a taxi at 7am. The traffic in San José is just awful. After a visit of Costa Rican teenagers on Wednesday we went to the German embassy on Thursday in order to meet the German Ambassador. The welcome there was very nice and the Ambassador answered all of our questions about his work and invited us to his BBQ-party in December. After that we went back to the ILCO. After talking about the work requirement we met our area Reps for the first time. All the others went off to their projects the same night, but my bus left at 6am the next day so I stayed over in a hostel together with my area Rep. That was totally no problem because she is very nice and we met up with two of my friends who were backpacking in San José at that time. My phone was also really happy about charging in the hostel after 3 days without electricity (the connection to the electricity pool at my host family’s house didn’t work).

Der Abschied von der Gastfamilie und den Profesoras war schon recht schwer und wahnsinnig herzlich. Nach knapp drei Wochen hat man sich dann doch schon aneinander gewöhnt. Die Kinder in der Gastfamilie haben mir Hello Kitty Ohrringe zum Abschied geschenkt, ich wurde eingeladen wieder bei ihnen zu wohnen, wenn ich wieder mal in San José bin, zum Geburtstag der Ältesten im Dezember und zu Weihnachten. Meine Gastoma hat auch gefragt, ob ich sie anrufen kann, wenn ich gut angekommen bin, damit sie sich keine Sorgen machen muss und gesagt sie kommt mich mal besuchen, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Auch die Profesoras haben gesagt ich soll sie unbedingt wieder mal besuchen und falls es irgendwelche Probleme gibt, kann ich jederzeit bei ihnen wohnen.

Saying good-bye to the host family and teachers was sad and very full of love. After almost three weeks you start getting used to each other. The kids in the family gave me Hello Kitty earrings as a going away present and I was invited to stay at the family’s house whenever I am in San José, to the eldest daughter’s birthday in December and for christmas. My host grandma asked me to call her when I arrive in Biolley so she didn’t have to worry about me and promised to visit me, if she should get the chance to. The teachers also offered that I could stay at their house any time, if I should have any problems and invited me to visit any time.

 

Biolley

Anreise und Ankommen

Travelling and getting there

Um 5.00 Uhr hat am Freitagmorgen der Wecker geklingelt, den ich aber eigentlich gar nicht brauchte, da ich sowieso so aufgeregt war den Bus zu verpassen, dass ich so gut wie gar nicht geschlafen hatte. Mit dem Taxi ging es zum Busbahnhof und dann um 6.00 Uhr ging es auch schon los Richtung Las Tablas. Um 11.30 Uhr sind wir in Las Tablas angekommen (ich hab fast die ganze Busfahrt geschlafen) und bis 13.00 Uhr auf den Bus gewartet. Um 13.00 Uhr kam aber dann anstatt dem Bus die Nachricht, dass der Bus kaputt sei und uns ein Auto abholen wird. Zu zwölft haben wir uns dann um 13.30 Uhr in das normalgroße Auto gequetscht, meine Koffer auf das Dach gegurtet und so ging es dann ca. eine Stunde lang über eine Erdstraße nach Biolley. Meine Gastfamilie hat mich schon mit Mittagessen erwartet als wir ankamen. Biolley ist ein Bergdorf im Distrikt Biolley, gelegen zwischen Buenos Aires, Puntarenas und San Vito. Biolley liegt auf ca. 1000 Höhenmetern über N.N., perfekt also für den Kaffeeanbau. Die Landschaft ist unglaublich schön, die Luft gut und das Leitungswasser wesentlich besser als in San José, da es hier direkt aus einer Bergquelle kommt (!). So gut wie jeder Fährt hier mit einem Moped rum. 20km/h ist normal, 30km/h sind schnell. Autos gibt es auch, aber Mopeds sind cooler ;) Helm beim Mopedfahren oder Gurt beim Autofahren sind eher die Seltenheit. Alle Leute sind hier wahnsinnig freundlich! Trotz mehrerer sehr verunsichernder Geschichten kann ich sagen, dass ich mich bis jetzt sehr wohl fühle und alle sehr bemüht um mich sind. Meine Gastfamilie besteht aus einer Gastoma, einer Gastmama, einer fast 17-jährigen Gastschwester und der zweijährigen Hündin Chelsea. Ich habe mein eigenes Zimmer und überhaupt ist das Haus relativ groß. Meine Familie hat ein Auto, warmes Wasser und es gibt nicht jeden Tag nur Gallo Pinto, um mal die Vorurteile aus der Welt zu schaffen. Natürlich ist es nicht Deutschland, aber es ist auch nicht das Ende der Welt! Es gibt sehr viele Tiere hier. Über die Schmetterlinge und Singvögel im Garten freu ich mich immer sehr, über die Spinnen, undefinierbaren Käfer und Kakerlaken dafür weniger. Am Anfang (auch in San José) hab ich mich immer erschreckt, wenn ich eine Kakerlake gesehen habe, mittlerweile fallen sie mir oft gar nicht mehr auf. Die Familien putzen hier echt jeden Tag, die Kakerlaken gehen einfach nicht weg. Auf dem Weg nach Biolley hatte ich das beste Eis meines Lebens! Coco-Helado aus der Plastiktüte! : ) Meine Mentorin ist gleichzeitig meine Gasttante und Nachbarin. Das 200-Einwohnerdorf ist sowieso sehr eng gestrickt und jeder kennt jeden. Die Pulperia (Kleiner Supermarkt) ist ca. so groß wie O’Neills in Glenside oder ca. halb so groß wie der Miedl in Prien, hat aber alles Wichtige von Brot über Gummistiefel bis Kochtöpfe. Ich denke außer dem Besuch bei der Bank (obwohl man hier mit Visa auch zahlen kann) kann man auch alles wichtige im Dorf erledigen, wobei es dann relativ egal ist, ob die nächste Stadt jetzt 20 Minuten oder 3 Stunden entfernt ist. Für mich zumindest. Schade ist, dass San José doch recht weit weg ist und ich somit z.B. nicht bei den Geburtstagspartys der anderen Freiwilligen dabei sein kann.

At 5am on Friday my alarm went off, but I actually didn’t need it because I was so nervous about missing the bus that I hardly slept that night. With a taxi we went to the bus station and at 6am our bus left. At 11.30am we were in Las Tablas waiting for our bus to Biolley at 1pm. At 1pm instead of a bus we got the message that the bus didn’t work anymore and a car was going to get us. At 1.30pm twelve people got into a regular car, my suitcases tied to the roof and off we went to Biolley. One hour later my host family awaited my with a nice lunch. Biolley is a village in the mountains, located between Buenos Aires, Puntarenas and San Vito. The landscape is very beautiful, the air is clean and the tub water is fresh from a spring in the mountains. Almost everybody here drives a motorcycle. Of course there are cars as well, but motorcyles are much cooler ;) Helmets and seat belts are rarely used. Everybody is sooo friendly here and everybody knows everybody! In my host family there is a grandma, a mother and a sister who is almost 17. We also have a dog, called Chelsea. I am living in my own room and the house is relatively big. My family owns a car, we have warm water and we don’t eat Gallo Pinto every day, just to get some stereotypes out of the way for now. And sure it is not Germany, but it also isn’t the end of the world and I like it here a lot. Here are living a lot of animals. I am always happy about the birds and butterflies in the back yard; the spiders, cockroaches and other insects I don’t like all that much. In the beginning in San José when I saw a cockroach I was always a little disgusted, but now I often just don’t see them anymore because I got so used to them. The family really cleans the house every day, but because we are living to close with the nature we cannot get rid of the insects. On my way to Biolley I ate the best ice crème ever! Coconut ice ;) My area Rep is also my aunt and neighbor. The grocery store is like O’Neills in Glenside. I think that other than the visit at a bank I can do all the important stuff right here in Biolley. To me it doesn’t matter if the next city is 20 minutes or 3 hours away then. It’s a little sad that San José is very far away so I cannot attend the birthday parties of the other volunteers.

Samstag

Saturday

Am Samstag hab’ ich erstmal bis um 9.00 Uhr geschlafen, danach meinen Koffer endgültig ausgepackt (wooohooo!), mein Zimmer eingeräumt, mit der Gastfamilie geratscht und mit Chelsea und Capi (Hund von Guiselle, meiner Mentorin und Nachbarin) gespielt. Nachmittag ging’s für mich dann das erste Mal zu ASOMOBI. ASOMOBI liegt ca. 2km den Berg rauf von unserem Haus aus. Am Samstag sind wir aber mit dem Auto gefahren, da wir noch Kaffee mit zu ASOMOBI nehmen mussten. Das Gelände ist sehr schön und der Ausblick unbeschreiblich! (Fotos folgen) Bei einem Treffen (fast) aller Mitglieder wegen dem anstehenden Fest Ende September wurde ich herzlich empfangen und alle Frauen haben sich mir vorgestellt. Ich fühle mich dort wirklich sehr wohl und alle sind richtig bemüht, dass es mir auch gefällt. Bei dem Treffen wurde auch gleich die erste Arbeitsplanänderung bekanntgegeben: Statt nur einem freien Tag habe ich Samstags und Sonntags frei! Besser kann ein Arbeitsverhältnis doch gar nicht starten ;) Danach gings wieder nach Hause. Als ich in meinem Zimmer auf dem Bett saß, hab ich plötzlich etwas Komisches an meinem Bein gespürt. Als ich die Kakerlake gesehen habe, bin ich aber nicht aufgesprungen, sondern hab’ mich eher gefreut, dass es nur eine Kakerlake war. Es hätte ja schließlich auch eine Spinne, ein Skorpion oder eine Schlange sein können :)

On Saturday I slept in until 9am and unpacked my suitcase after that (wooohooo!Finally!), organized my room, talked to my host family and played with the dogs Chelsea and Capi (Giselle’s dog/ Giselle is my aunt, area rep and neighbor). In the afternoon we all went to ASOMOBI. ASOMOBI is about 2km uphill from where I live. On Saturday we took the car there because we also needed to bring them some coffee. The property is very nice and the view is undescribable! At a meeting with almost all of my colleges I was welcomed very nicely. I feel very comfortable here and everybody tries to make my stay here very nice! That was the time when my work schedule changed for the first time: Instead of one day off I should have both Saturday and Sunday off! Can you imagine a better start into a work relationship ;) After that we went back home. While sitting on my bed I suddenly felt something really weird on my leg. When I saw the cockroach climbing up my leg, I didn’t yell, but felt very happy that it was only a cockroach. It could have been a spider, scorpion or snake as well. Costa Rica is changing me already :)

 

Sonntag

Sunday

Am Sonntag hab’ ich wieder lang geschlafen und danach bin ich mit meiner Gastschwester Fanny, meiner anderen Tante, die auch Guiselle heißt, ihrem Mann Ricardo und den zwei Kindern in den Nachbarort zu einem Fußballturnier gefahren. Das Wetter war sehr schön, es hat nichtmal geregnet! Es war sehr interessant, wenn auch erschreckend, zu sehen, dass die Hunde mitten aufs Fußballfeld laufen, um da ihre Haufen hinzumachen oder dass es nirgends Mülleimer gibt und man dadurch regelrecht dazu aufgefordert wird seinen Müll einfach liegen zu lassen. Mir wurde gesagt am nächsten Tag würden Gemeindearbeiter kommen und alles sauber machen (was ich sofort glaube, weil es hier echt sauber ist! Es ist nur schade, weil es mit Mülleimern so viel schneller gehen könnte). Das Fußballturnier war sehr lustig. Mir wurden sehr viele Leute vorgestellt und Biolley hat auch mitgespielt. Leider haben wir verloren und konnten deshalb die Siegesmopedschlange durch unser Dorf fahren sehen. Ein schöner Ausflug war es auf jeden Fall! Eine lustige Geschichte ist, dass mein Gastonkel mir auf Englisch sagen wollte, dass sein Bier gut ist (“Good beer”), es sich aber wegen seines Spanischen Akzents eher wie Deutsch angehört hat (“gut, Bier”). Ich meinte dann zu ihm, dass ich es cool finde, dass er Deutsch spricht und er meinte es sei Englisch. Danach haben wir alle erstmal richtig gelacht. Wieder Zuhause sind wir zur Pulperia spaziert, haben uns da ein bisschen mit den Leuten unterhalten und sind dann wieder zurück zum Haus. Dort waren dann Guiselle (meine andere Tante und Mentorin/ ich weiß, etwas verwirrend) mit ihrem Mann und ihrer Tochter zu Besuch. Zusammen haben wir das Chiemgau-Buch angeschaut, das ich mitgebracht habe, gefernseht, über kleine lustige Terremotos (Erdbeben) geredet und die Zutaten auf den Nimm2 Lachgummis übersetzt. Dazu gab es frischen Cacao. Die Mama meiner Gasttante hat einen Cacaobaum im Garten und meine Gastfamilie mehrere Kaffeebäume. Überhaupt ist hier alles frisch. Wir haben einen Bananenbaum, einen Guabanabaum, viele Hühnchen,... die Tante und Nachbarin hat eine Kuh für Milch und einen Gemüsegarten. Wieder eine andere Tante hat Kräuter und anderes Obst. So tauscht man sich aus und hat immer alles richtig frisch.

On Sunday I slept in again and after that my host sister Fanny, my other aunt, who is also called Guisselle, her husband Ricardo and their two kids took me to a soccer match in the neighboring village. The weather was very nice, it didn’t even rain (it is rain season right now)! It was interesting, but very shocking to see the dogs walk into the soccer field to poop there and no trash cans anywhere. I was told to just leave my garbage and the next day somebody would come and pick up all the trash (which I believe because everywhere here it’s very tidy; it’s just sad because it could be so much easier!) The soccer tournament was fun, I was introduced to a lot of people and our village’s team also played. We lost and because of that all the motorcycles of the other villages drove through our village. It was a fun day for sure! A fun story is that my host uncle wanted to tell me that his beer tastes good and said in English “Good beer”. Because of his Spanish accent to me it sounded more like “Gut, Bier” which is German and I said that I find it very cool that he speaks a little German. He then said that it was English and we both had a good laugh. Back home we went for a little walk to “Biolley O’Neills”, talked a little with the people there and then walked back home. When we were at the house the other ant Giselle came over with her husband and daughter (I know it’s a little complicated with all the people having the same name). We looked at the pictures I brought, watched TV, talked about mini earthquakes, translated the ingredients of the Nimm2 gummibears and drank fresh chocolate milk. The mother of my host aunt has a cacao tree in her back yard and my family coffee trees and a lot of other fruits. Almost everything is from our back yard or traded with the neighbors: Bananas, chicken,…

Ein bisschen Tico-Aberglaube hat auch schon auf mich abgefärbt. Ich sehe lauter Parallelen zu meiner Zeit in Amerika und deute sie als Zeichen, dass alles so gut bleibt, wie es gerade ist und keine der komischen Geschichten eintritt, die ich schon gehört habe. Z.B. ist die Pulperia ca. genauso groß wie der Lebensmittelladen in Glenside und auch ähnlich aufgebaut. Die Trikots des örtlichen Fußballteams sind weinrot wie die meines Teams in Abington und meine Gastmutter hier ist auch Religionslehrerin und Künstlerin wie meine Gastmama in den USA. Egal ob das jetzt Zeichen sind oder nicht und ob man daran glaubt oder nicht, ich bin überzeugt, dass ich ein wunderschönes Jahr hier verbringen darf!

A little bit of the Tico’s superstition influenced me already. I see all those bridges to my time in Glenside and see them as signs that everything will stay as nice as it is right now. The grocery store is like O’Neills, the jerseys of our soccer team are maroon like the colors of the Abington team and my host mum here is an artist and prep teacher just like my host mum in Glenside. No matter if those things are really signs or not and no matter if anybody believes in signs or not: I am convinced that I will spend a great year here!

 

Erster Arbeitstag

First day at work

Nach dem Frühstück ging es mit meiner Mentorin auf ihrem Moped auf nach ASOMOBI. Dort angekommen hab’ ich als erstes den Boden der Tostadora (Kaffeerösterei) gekehrt und wurde ganz klischeehaft empfangen, als eine Kollegin den Vorratsschrank geöffnet hat und darin eine Tarantel war. Die war aber nicht gefährlich, da sie mehr Angst vor uns hatte als wir vor ihr. Meine Kollegin hat sie dann vor der Türe ausgesetzt und dann ist die Spinne auch schon weitergekrabbelt. Im Laufe des Tages wurde Kaffee geröstet, gemahlen, abgepackt, Tüten mit Etiketten beklebt, gewogen und die Wocheninventur durchgeführt. Bei allem durfte ich helfen. Die Arbeit in der Tostadora ist sehr anstrengend, aber macht mir auch sehr viel Spaß und die Kolleginnen sind richtig lieb. Nach der Arbeit wollte ich dann die 2km wieder nach Hause laufen, aber nach ein paar Metern bleibt ein Junge mit einem Moped neben mir stehen und fragt, ob ich ins Dorf muss. Da um diese Zeit auch die meisten anderen aus dem Dorf von der Arbeit auf der Plantage ins Dorf fahren und der Junge wusste, dass ich bei Yanuri wohne, hab’ ich beschlossen, dass die Welt ein freundlicher Ort ist und bin zu ihm aufs Moped gestiegen (auf dem Land gibt es nur sehr sehr wenig Kriminalität, da sich hier alle kennen und wenn jemand einem etwas tut, dann kann er das Dorf verlassen). Auf einen Helm musste ich verzichten, aber bei 20 km/h hatte ich auch nicht wirklich Bedenken und war nach 5 Minuten schon zu Hause. Ticos sind wirklich wahnsinnig hilfsbereit, offen und nett. Das kann ich gar nicht oft genug sagen! Meine Gastmutter, z.B. besteht darauf meine Wäsche zu waschen und sogar zusammenzulegen. Ich hab’ mindestens fünfmal versucht sie zu überzeugen, dass ich das auch selber machen kann, aber sie wollte es sich nicht nehmen lassen. Nach oftmaligem Nachfragen darf ich meinen eigenen Teller, mein Glas und Besteck selber spülen.

After having breakfast I went to ASOMOBI with my area rep on her motorcylce. My first work was broom sweeping the floor of the Tostadora (where the coffee is roasted) and I was welcomed by a tarantula which sat in the cupboard. The spider was more afraid of us than we were of it and my college put it in the back yard where it walked away immediately. In the course of the day coffee was roasted, grained, weighed, put into little coffee bags,… I was allowed to help with everything. The work in the Tostadora is fun and the colleges are great people. After work I was about to walk home the 2km from work to our house, but after a couple of minutes a motorcycle pulled to the side and the guy driving it asked me if I needed a ride. Since a lot of people from the village come home from work at that time and the guy knew where I lived I decided that the world is a friendly place and sat on his motorcycle (In the rural areas there is very little crime. Everybody knows everybody and if somebody robs somebody else, he/she can search for another village). I didn’t use a helmet just because we didn’t have one, but driving at 20km/h I didn’t really feel insecure anyway and got home in only 5 minutes. Ticos are very willing to help, open-minded and nice. I cannot repeat that often enough! My host mum even washes my laundry even though I said I could do that myself. She is so nice!

Wegen mittlerweile sehr schlechtem Internet versuche ich regelmäßig zu schreiben, es wird aber wahrscheinlich immer eher eine Zusammenfassung von mehreren Erlebnissen werden, da es ein riesen Akt ist ins Internet zu kommen.

Internet here is really bad, but I will try to update you as often as possible,